Dexter ist ein sehr trendbewusster Mensch. Das liegt nicht nur an seinem modernen Outfit, sondern auch für sein gutes Gespür zur Musik. Als DJ legt er maskiert alias Dextours in den angesagtesten Clubs auf. An den Turntables macht ihm so leicht keiner was vor. Seine direkte Art mit Menschen umzugehen ist manchmal schon hart am Limit, aber wenn ihm was nicht passt, sagt er es jedem ins Gesicht. Vor allem seine Abneigung gegen Japaner kann er nicht für sich behalten, was nicht unbedingt nur negativ ist - Japaner sind eben ein komisches Volk... . "Als ich zu mir kam tat mir jeder Knochen weh. Oh man ey, wie nach einer durchzechten Nacht ein riesiger Kater. Als ich mich umdrehen wollte, merkte ich, dass was nicht stimmte. Ich hatte ein kribbliges Gefühl in den Beinen und ich hatte wahnsinnige Schmerzen als ich meinen Kopf zur Seite drehen wollte. Was war los, wo war ich?? Ich versuchte mir ein Bild von meinem Zimmer zu machen und schaute mich etwas um. Alle Wände weiß gestrichen, keine Bilder oder Poster, nicht mal ein Kalender. Ich lag in einem klapprigen alten Bett mit einer durchgelegenen unbequemen Matratze, bei jeder Bewegung hörte man ein leises Quietschen vom Bettgestell. Links von mir war ein Fenster, es war heller Tag draußen, davon gegenüber rechts von mir eine Holztür. Ich hörte Schritte und stellte fest, das teilweise reger Durchgangsverkehr hinter der Tür stattfand. Als meine Hände am Bett und der Matratze entlangtasteten, spürte ich einen kleinen Kunststoffkasten mit Knöpfen dran. Ich griff diesen und zog ihn mir vor mein Gesicht und schaute ihn mir an. Es war eine Art Fernsteuerung mit der man Personal rufen kann, wie man sie in Krankenhäusern benutzt. War ich in einem Krankenhaus?? – Es deutete einiges darauf hin, der seltsame Geruch, alles so steril. Ich überlegte wann ich das letzte mal in einem Krankenhaus gelegen bin, aber ich konnte mich nicht erinnern. Überhaupt, ich konnte mich an gar nichts erinnern, nicht mal wo ich momentan wohne, - verdammt wer bin ich?? Ich kann mich an meinen Namen nicht erinnern!! Nichts!! Leere!! Unendliche Leere!! Null!! – Ich spürte, das ich anfing zu schwitzen und leicht in Panik geriet je mehr ich mich anstrengte, mich an irgendetwas zu erinnern!! Aber- verdammt – da war einfach nichts!! Ich hielt immer noch diesen Kunststoffkasten mit den Knöpfen vor meinem Gesicht und ich wollte endlich Gewissheit über das, was hier gespielt wird und was passiert war. Ich drückte alle Knöpfe wild durcheinander. Ich drückte sie solange, bis ein Mann in einem weißem Kittel ins Zimmer stürmte, und mich mit großen ungläubigen Augen anstarrte. Ey, was glotzt du so ,Alter? Was soll das alles, was mach ich hier?? – Der Mann musste sich erstmal sammeln und stammelte dann etwas von einem anderen Typ mit großen Waffen der mich hier abgeliefert hätte, das sei vor vier Tagen gewesen. Ich war äußerst schlimm zugerichtet und war bewusstlos. Man hatte mich wieder zusammengeflickt und seit dem liege ich hier ohne Bewusstsein im Bett des Krankenhauses. Ich fragte den Opa, ob er den Mann , der mich hier her gebracht hatte, kannte, doch er verneinte, meinte aber das eine gewisse Schwester Jenny ihn kennen würde. Auch auf die Frage nach persönlichen Gegenstände, konnte er mir keine Antwort geben, aber er sagte mir, das meine Sachen im Kleiderschrank seien, der sich im Zimmer hinter mir links befände. Von meinem Gedächtnisverlust erzählte ich ihm nichts, geht ihm ja schließlich auch nichts an! Bevor der Arzt das Zimmer verließ, sagte er noch das er später noch mal vorbeikommen würde um einige Formalitäten zu regeln und mich zu untersuchen. Da ich generell etwas gegen Formalitäten habe, entschloss ich mich still und heimlich aus dem Staub zu machen. Ich hatte echt keinen Bock, mich von unsinnigen Fragen löchern zu lassen, auf die ich wohl selbst keine Antwort hatte – noch nicht!! Ich wartete noch einige Minuten und versuchte dann aufzustehen. Der erste Versuch scheiterte kläglich und plumpste wieder ins Bett. Beim zweiten Mal ging ich die Sache mit mehr Schwung an und schaffte es meine Beine aus dem Bett schleifen. Dann richtete ich mich auf und saß wie ein alter Penner im Bett, - oh man, war mir schwindlig. Plötzlich ging die Tür auf und eine etwas feste Gebaute Krankenschwester betrat den Raum. Als sie mich da sitzen sah, schrie sie gleich rum, was ich mache, ich solle mich sofort wieder hinlegen. Sie griff meine Beine und legte sie wieder auf die Matratze und deckte mich zu. Dabei maulte sie rum, als ob sie ein Kleinkind ins Bett bringen würde. Dann beugte sie ihren Oberkörper über mein Gesicht und fummelte am meinem Kopf etwas rum. Ach,hatte ich gesagt das sie fest gebaut war? – Ne, die war schon eher fett!! Fett wie ´ne Weihnachtsgans, mindestens 150 kg, wenn nicht mehr. Als sie so über mir beute sah man richtig die einzelnen Speckfalten, das waren schon Speckberge, richtig eklig – bäähh!! Dann schrie sie wieder rum bis meine Ohren dröhnten. Ahh, diese fett, blöde Kuh hatte ja keine Ahnung, was mit mir los war!! Dann ging sie endlich wieder zur Tür, richtete noch ihren BH, ich will gar nicht wissen wie´s darunter aussieht, drohte mir noch das sie später noch mal wieder kommen würde und huschte durch die Tür. Diese alte Schnepfe, null Peil und sich so aufführen, das hab ich gern!! Als ich mich wieder etwas gesammelt hatte probierte ich wieder aus diesem Bett raus zu kommen. Jetzt hatte ich noch einen Grund mehr hier auszubrechen, der pfundigen Schwabbeldame wollte ich auf keinen Fall mehr wieder begegnen. Ich schliff meine Beine aus dem Bett und saß wieder aufrecht auf dem Bett. Leicht benommen, aber besser als beim ersten Mal. Ich stand auf und stolperte zum Schrank neben dem Fenster – ein Schritt weiter und ich wäre volle Kanne auf die Schnauze geflogen. Ich hang am Schranktürengriff und konnte mich gerade so aufrecht halten. Meine Beine wollten nicht so wie ich wollte, aber ich konzentrierte mich darauf und nach kurzer Zeit stand ich nicht mehr auf wackelnden, sondern auf zitternden Beinen. Als mich dann meine Beine wieder trugen, öffnete ich langsam den Schrank und fand eine Art Latzhose mit passender Jacke, alles in schwarz, dazu ein Paar Trekking-Schuhe in Anthrazit, außerdem ein Paar Handschuhe und ein altes Baseballcap. Ich schmiss mich in die Klamotten die mir gut passten und ging dann zum Fenster. Ich befand mich im ersten Stock, nach unten waren es gut und gerne vier, fünf Meter – springen kam nicht in Frage, zum runterklettern gab es aber weit und breit auch nichts. Mir blieb bloß übrig in den sauren Apfel zu beißen und durch die Tür raus zu kommen. Mit meinen Arbeiter Klamotten hatte ich eine echte Chance, also versuchte ich es. Ich öffnete vorsichtig die Tür und riskierte einen kurzen Blick raus. Auf dem Gang waren einige Ärzte und Schwestern, von dem dicken Ungeheuer aber keine Spur!! Ich setzte mein Cap auf, ging auf den Gang und lief in Richtung Treppe. Doch da bog plötzlich das schwabbelnde Etwas um die Ecke. Ich zog das Cap tief vor mein Gesicht und machte Kehrt. Ich bog bei erst bester Gelegenheit links in einen anderen Gang ab, doch die laufende Bowlingkugel folgte mir weiter. Ich sah, das vor mir eine Sackgasse war, zehn Meter vor mir war eine Doppeltür in einen OP, die aber durch mehrere Ärzte versperrt wurde. Ich saß in der Falle, doch da sah ich auf der linken Seite eine weitere Tür mit einem Männchen drauf – ein Männerscheißhaus!! Genau was ich brauche!! Ich sprang durch die Tür und ging ein paar Schritte hinein. Ich wartete kurz und schaute dann auf den Gang. Die dicke Schreckschraube war weg und ich ging wieder in Richtung Treppe. Auf dem weg dorthin ging ich an zwei Schwestern vorbei, die miteinander tratschten. Als ich die beiden mit einem flüchtigen Blick musterte, sah ich auf dem Namensschild der einen den Vornamen Jenny stehen. Jenny....hieß so nicht die Schwester die was über den Typen der mich hier her brachte wusste?? Ich ging zügig an ihnen vorbei und wartete ein paar Meter entfernt von ihnen an der Tür zum Treppenhaus, bis sie sich trennten. Schwester Jenny kam auf mich zu und als sie auf meiner Höhe war, hielt ich sie auf und drehte sie zur Wand. Etwas erschrocken reagiert, war sie schnell wieder bei Sinnen und pöbelte mich an was das soll!! Ich sagte ihr das ich ein guter Kumpel von dem Typen sei, der ihr Freund hier ins Krankenhaus geschleppt hat und das ich diesen kennenlerne würde. Sie zögerte etwas, laberte dann was von Ex-Freund, Beziehungskrisen, Eifersucht, anderen Geliebten und jedes zweite Wort war Arschloch und Hosenscheißer. Hey, die Frau hatte Stil!! Ich hörte mir ihr Klagelied eine Weile an, als sie sich dann zu Wiederholen begann, fragte ich gezielt nach Namen und Aussehen des Typens!! Sie kramte ein Uraltfoto vor, ca halbes Jahr alt und sagte, das er Larry Egher hieß, sein Adresse gab sie mir auch noch. Dann fing sie wieder an von gebrochenen Herzen zu sprechen und ich machte mich aus dem Staub nach unten. Als ich unten durch die Tür ging, hörte ich sie immer noch schwafeln... . Endlich aus dem Haupteingang nach draußen gekommen, stand ich mitten in der Großstadt und mir wurde das erste Mal richtig bewusst, das ich allein war und keinen hatte, zu dem ich jetzt gehen konnte. Also wohin jetzt?? Hmmm....warum nicht gleich zu diesem Larry?? Klar auf zu Larry!! Obwohl ich mich nicht an persönliche Sachen von mir erinnerte, wusste ich genau wo die nächste Monobahn-Station war und wo sich die Straße in der Larry wohnte befand. Ich fuhr Ticketlos zu der Station, die sich in der Nähe von Larrys Wohnung lag und ging den Rest zu Fuß. Er wohnte in einer mittelständischen Gegend, in einem Mehr-Parteien-Haus nichts außergewöhnliches. An der offenen Haustür standen wenige Namen, aber ich entdeckte ein kleines Schild mit den Initialen L.E. – konnte nur Larry Egher !! Ich betrat den Hausflur und schritt die Treppe hoch bis zu einer Tür mit den selben Initialen – ich klopfte höflich, hatte schließlich Manieren!! Es tat sich aber nichts!! -- Ich klopfte noch mal!! – Wieder nichts!! Mist!!! Ich versuchte die Tür zu öffnen, sie war nicht mal verschlossen, so was!! Ich trat mir ordentlich die Füße ab - scheiß Manieren ich weiß – und ging in die Wohnung. Ich schaute mich ein wenig um, wollte aber keine große Unordnung verursachen. Ich fand in einer Schublade eine leichte Pistole, sogar geladen, mit zwei Ersatzmagazinen, cool!! Eine Schublade tiefer fand ich ein Adressbuch mit vielen Einträgen, ich steckte es mal ein, außerdem fand ich etwas Geld, immerhin 2000¥, damit lässt sich doch was anfangen!! Ich wühlte noch etwas herum, als ich Geräusche an der Tür hörte. Ich entsicherte die Waffe und versteckte mich in der Küchentür. Durch einen Spalt sah ich wie Larry mit vollbepackten Händen vom Einkaufen wiederkam und in Richtung Wohnzimmer taumelte. Ich schlich ihm hinterher und drückte ihm den Lauf der Pistole in den Rücken und forderte ihn auf, ruhig zu bleiben, dann würde ihm auch nichts passieren. Vor Schreck ließ er seine Tüten fallen, aber blieb ruhig. Wir setzten uns und ich fragte ihn etwas aus. Er machte einen etwas trotteligen und unbeholfenen Eindruck - einen Menschen, dem man zu allem bewegen könnte, wenn man lange genug auf ihn einredet. Er erzählte mir, das er den Auftrag hatte zu einer bestimmten Zeit zu einer Lagerhalle im Hafenbereich zu kommen, um dort einige Leichen wegzuschaffen. Er fand sechs Personen, von denen fünf tot waren, einer lebte noch, das war ich. Da er kein Mörder ist, brachte er mich ins Krankenhaus seiner Ex-Freundin. Auf die Frage nach den Auftraggebern konnte er mir nur sagen, das die Typen von der Geldübergabe allesamt Japaner waren. Auch der Obermacker hatte Schlitzaugen im Gesicht. Er sagte, das diese Typen vom Fuchi-Konzern waren, das meinte zumindest ein weiterer Kerl, der auch bei der Geldübergabe dabei war. Larry gab mir ein paar Fotos, auf denen die Japaner waren, er hatte diese ebenfalls von dem andern Kerl, der über interessante Cyberware verfügte. Mehr wusste Larry nicht und ich glaubte ihm, denn er hatte Angst vor mir, das spürte ich. Er gab mir noch die Adresse von dem Lagerhaus am Hafen, das wars dann aber auch. Ich verdünnisierte mich dann auch wieder und ließ Larry etwas verdutzt zurück, ich hatte keine Sorgen, dass ihm irgendwelche dummen Sachen einfallen würden. Ich hatte ein paar Anhaltspunkte, die mir wieder Mut machten, der zu werden der ich einmal war!! Ich fuhr via Bahn in die Hafengegend zu dem Lagerhaus, das mir Larry beschrieben hatte. Ich schaute mich ein wenig um, doch fand nichts besonderes, die Lagerhalle schien schon seit Monaten leer zu stehen. Keine Sau da!! Da es schon Abend war beschloss ich in der Halle zu übernachten, nicht gerade ein Nobelschuppen, aber immerhin ein Dach übern Kopf. Als Abendlektüre zog ich mir Larrys Adressbuch rein, und musste feststellen, das der Typ weitaus dümmer war, als ich annahm. Er hatte sämtliche Kontakte, wie Schieber, Dealer oder Ärzte namentlich und sehr ausführlich beschrieben. Gut für mich, dennoch verdammt blöd von ihm, wie kann man nur so naiv sein!! Ich schlief dann irgendwann ein, wurde aber mitten in der Nacht unsanft geweckt. Mehrere Leute stürmten in die Halle und verteilten kleine Klumpen Knete mit Würfeln dran. Ich schaltete schnell, Plastiksprengstoff mit Zündern!! Nichts wie raus hier!! Ich stürmte durch eine Hinterausgang nach draußen, sah dabei, das es sich bei den Typen um die selben handelte, wie auf den Fotos von Larry – alles Japsen – würg!! So langsam entwickelte sich eine Gewissen Abneigung gegen diese Rasse!! Als ich mich von der Lagerhalle etwas entfernt hatte, hörte ich, wie sie mit einem gewaltigen Rums explodierte – wie gut das ich einen so leichten Schlaf habe...!!! Bis zum nächsten Morgen verkroch ich mich in einer kleineren Halle, die ebenfalls leer war. Als die Sonne mich weckte, machte ich mich zu einem Café auf und frühstückte. Ich dachte an gestern Abend und konnte den Gedanken nicht verdrängen, dass das alles kein Zufall war. Nach dem ich den Kaffee ausgeschlürft hatte, machte ich mich nochmals zu Larry auf. Als ich ankam, war die Tür halb offen und ich betrat vorsichtig mit gezogener Waffe die Wohnung. Als ich das Wohnzimmer betrat, spürte ich eine Waffe in meinem Rücken und eine Stimme fragte mich, was ich hier verloren hätte. Ich sagte, das ich meinen Kumpel Larry besuchen wollte und ihn suchen würde. Die Stimme sagte mit gesenkter Stimme, das Larry gestern Nacht ermordet wurde und fragte mich, wie gut ich ihn gekannt habe. Ich antwortete, das er mir das Leben gerettet hat und das wir dicke Freunde waren. Die Waffe verschwand aus meinem Rücken und Typ wandte sich zu mir hin. Er stellte sich als Access vor. Bei mir klingelte es sofort, der Name war in Larrys Adressbuch dick untermalt gewesen, außerdem stand Schieber darunter. Es stellte sich schnell raus, das Access der Lebensgefährte und engster Kontakt von Larry war, die beiden waren tatsächlich schwul. Ohne irgendwelche Vorwarnung setzten wir uns auf die Couch und Access erzählte mir fast eine halbe Stunde von Larry und seine Beziehung zu ihm auch von ihm selbst erfuhr ich einiges. Er war ein Schieber, der alles besorgen konnte, angefangen hatte alles mit ein paar Drogen, heute gibt es nichts, was er nicht herschaffen könne. Er war Besitzer einiger Szene-Clubs in Seattle, die nicht schlecht liefen. Ich weiß auch nicht, irgendwie hatte ich schnell Vertrauen in ihm gefunden und erzählte ihm auch meine Story, naja viel wars leider nicht. Da wir beide hinter den selben Leuten hinterher waren, nahm mich Access mit zu ihm nach Hause und wir hatten schnell ein freundschaftliches Verhältnis zueinander. Er zeigte mir den Umgang mit verschiedenen Waffensystemen und trainierte mich körperlich. Um mehr aus mir rauszuholen, überließ er mir Bio- und Cyberware, die mich und meinen Körper um einiges aufwertete. Er verschaffte mir auch eine neue Sin, ich hieß ab sofort Dave Stonehill, bin am 28.05.2030 in Seattle geboren und war seinerseits 19 Jahre alt. Da ich eine außergewöhnliche Gabe im Umgang mit Turntabeln hatte, agierte ich anfangs als Gast-DJ in einigen seiner Clubs, später dann als Haus-DJ im Top-Club MadRed, der eine wirkliche Topadresse in Sachen Szene-Clubs ist. Ich wurde auch von anderen Club-Besitzern für verschiedene Gigs angeheuert, daran hat sich bis heute nichts geändert, und man verdient sich so einiges nebenher. Um mich neugierigen Blicken zu verwehren, maskiere ich mich bei jedem Auftritt und gastiere unter dem Namen DexTours. Ich stellte auch Nachforschungen an, ich wollte mehr über den Fuchi-Konzern wissen und was sie mit meinem Gedächtnisverlust zu tun hatten. Für diese Art von Arbeit war es unumgänglich mein Japanisch etwas aufzufrischen, da viele Akten eben in dieser Sprache gehalten sind. Das Einzige was ich bis heute rausfand, das sechs Angestellte der Chemielaboratorien auf mysteriöse Art uns Weise in einer Nacht verschwunden sind und nie wieder auftauchten. Einer dieser Personen war definitiv ich, das belegte ein Foto von mir in einer der Akten. Aber keinen Namen, keine Daten, nichts persönliches!! Überall wo man hinsah waren diese Japanischen-Fratzen, die einem so vertracktem Grinsen anmachten, das es einem schlecht werden konnte. Meine Meinung Gegenüber den Japsen hat sich seit dem um ein Vielfaches verschlechtert!! Ich finde diese Menschenart als Missgeburt der Natur an, ich verabscheue sie zutiefst, denn ohne dieses schlitzäugige Pack wäre ich wohl nie in diese missliche Lage gekommen. Aufgrund der gewonnenen Daten beschäftigte ich mich mit der allgemeinen Chemie und merkte, das mir der Umgang mit Chemikalien und Formel extrem leicht viel, außerdem machte mir das Rumexperimentieren einen Heidenspaß. Zwar musste hier und da ein Tisch dran glauben, aber solange es nicht mehr ist....!! Um mehr über den Konzern und über meine reale Vergangenheit rauszufinden, entschloss ich ein Runner zu werden, das war jetzt vor fast einem Vierteljahr. Mit den anfangs kleineren Runs hab ich nicht viel erreicht, ich hoffe auf Größere, die mir mehr Infos meinerseits einbringen. Mein Pseudonamen -- Dexter -- leitet sich von meinem DJ-Pseudo ab, allerdings ermittelt Dexter ohne Maske!!"

Saturday the 20th. Exodus (C) 1998-2019.