Spielerin: Natalie

Name: Michelle de la Croix; Streetname: Raven

Geburtstag: 13. 8. 2039

Aussehen: 2, 03 m groß, 79 kg, lange schwarze Haare (bis zu den Hüften), grüne Augen. Auf der Straße trägt sie meistens schwarze Lackkleidung

Lebenslauf: Michelle ist die Tochter von Lorraine und Francoise de la Croix. Beide sind Menschen. Geschwister hat sie keine. Ihre Eltern arbeiten beide als Abteilungsleiter bei Seader Krupp, ihre Mutter ist Biotechnikerin und ihr Vater ist dort als Manager tätig. Wie der Name schon sagt, kommen beide aus Frankreich, aus Paris. Sie sind sehr stolz auf ihre Herkunft (beide stammen aus gehobenen Familien) und sprechen Zuhause nur französisch, weshalb Michelle die Sprache zusammen mit Englisch gelernt hat. Da Michelle das einzige Kind ist und ihre Eltern die Hoffnung auf ein Kind bereits aufgegeben hatten, wurde sie sehr verwöhnt. So ist es nicht verwunderlich, dass sie bereits sehr früh in ihrem Leben alles daran setzte, ihre Wünsche zu bekommen und ihren eigenen Dickkopf entwickelte. Als Kind wurde sie von Privatlehrern unterrichtet und als sie 12 Jahre alt wurde, kam sie auf ein teures Internat nach Paris. Zwar weigerte sie sich mit Händen und Füßen, dorthin zu gehen, doch zum ersten Mal in ihrem Leben verweigerten ihre Eltern ihr einen Wunsch. Michelle lernte mit der Zeit sich in Paris zu recht zu finden und entdeckte Mittel und Wege, sich nachts aus dem Internat zu schleichen und die Gegend zu erkunden. Ihre nächtlichen Ausflüge erleichterten ihr die Zeit in dem Internat. Kurz nach ihrem 15. Geburtstag lernte sie auf einem dieser Streifzüge Leon kennen. Dieser war gute zehn Jahre älter als sie und ihn umgab eine geheimnisvolle Aura, die Michelle sehr aufregend fand. Leon schien mit nahezu allen Waffen umgehen zu können und körperlich schien es nichts zu geben, was er nicht beherrschte. Leon lehrte sie in dieser Zeit auch den Umgang mit einer Monofilamentpeitsche, seiner Lieblingswaffe. Michelle sah Leon als ihr großes Vorbild an, weswegen sie sich eifrig bemühte, es ihm gleichzutun und selbst begann neben dem Umgang mit der Peitsche auch das Schießen zu lernen. Drei Jahre später verschwand Leon jedoch spurlos und so sehr sie sich auch bemühte, ihn wieder zu finden, fand sie keine Spur mehr von ihm. Erst Jahre später begriff sie überhaupt, dass Leon ein Gesetzloser, ein sogenannter Shadowrunner war. So sehr sie auch weiterhin gerne nach ihm gesucht hatte, so war die Schule jedoch beendet und ihre Eltern ließen sie wieder zurück nach Seattle kommen. Sie wünschten sich, dass sie nach der Schule nun auch noch eine Universitätsausbildung abschließen sollte. Doch Michelle hatte nun eigene Pläne. Trotz heftigen Widerstands durch ihre Eltern machte sie eine Ausbildung in der Sicherheitsabteilung des Unternehmens, wo sie dann auch einige Zeit lang arbeitete. Aus dieser Zeit stammt auch ihre Cyberware und die Bioware. Während ihrer Arbeit in der Sicherheitsabteilung lernte sie auch Mark Glenstone kennen, der als Seargent bei Lonestar tätig war und immer noch ist. Die beiden freundeten sich an, woraus schließlich auch eine Affaire wurde. Irgendwann im Jahre 2053 geschah jedoch etwas, dass ihr gesamtes bisheriges Leben und ihre Loyalität zu dem Konzern in Frage stellte. Zunächst entdeckte sie in den Akten mit einer hohen Geheimhaltungsstufe, die Daten über ihre Eltern enthielten, rein zufällig, dass sie gar nicht die Tochter ihrer Eltern war, sondern von ihnen adoptiert worden war. Obwohl sie von dieser Entdeckung geschockt und wütend war, besaß sie noch soviel Geistesgegenwart, die Akten auf einen Datenträger zu kopieren. Die nächsten paar Tage war sie innerlich viel zu aufgewühlt, um ihre Eltern zur Rede zu stellen. Sie sollte auch nicht mehr dazu kommen, denn dann geschah noch etwas. Kurze Zeit später entdeckte sie ebenfalls zufällig in den Akten, dass der Konzern an streng geheimen wissenschaftlichen Forschungen beteiligt war. Das war an und für sich nichts neues, da es genügend Sachen gab, an denen der Konzern forschte und sie waren alle streng geheim. Michelles Neugierde wurde jedoch dadurch geweckt, dass ihre Mutter an dem Projekt mitarbeitete. Zu ihrem Entsetzen ging es dabei um ein Projekt, in dem ein Mensch geschaffen werden sollte, der nicht nur der Magie fähig war, sondern gleichfalls in hohem Maße vercybert werden konnte. Sie verstand zwar die genauen Details nicht, schließlich war sie keine Wissenschaftlerin, aber ihr war klar, dass dies einen großen Vorteil für den Konzern sein würde. Kurze Zeit später wurde sie mit der Sicherheit eines Sondertransportes betraut. Die genauen Pläne, welche Route der Transport nehmen sollte, waren nur ihr und ihrem Vorgesetzten, Sam O´Neil bekannt. Für den Transport war die höchste Sicherheitsstufe angesetzt. Um vor feindlichem Eindringen und Auskundschaften über die Matrix geschützt zu sein, existierten keinerlei Aufzeichnungen darüber im Computer. Trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen wurde der Transport von sechs gut vorbereiteten und bewaffneten, völlig in schwarz gekleideten Menschen überfallen. Ihr einziges Ziel schien jedoch lediglich Michelle zu sein, die von einigen Kugeln getroffen wurde, ehe sie einen Abhang hinunter springen konnte, um sich so aus der Kugelreichweite zu begeben. Ob durch Glück oder wegen ihrer Hochleistungsgelenke oder wegen beidem, sie überlebte den Sturz, war jedoch schwer verwundet. Der Überfalltrupp schien sie für tot zu halten. Wie lange Michelle dort lag, wusste sie nicht. Ihr schien es wie Tage, wahrscheinlich waren es jedoch lediglich einige Stunden. Sie meinte bereits auch zu halluzinieren, denn sie sah, als es ihr mal kurz gelang, die Augen wieder zu öffnen, einen Bär über sich gebeugt. Kurz darauf schienen jedoch ihre Wunden völlig geheilt und statt des Bären, stand ein Mann vor ihr, der sich ihr als Sanfter Bär vorstellte. Wie sich herausstellte, war Sanfter Bär ein Indianer und dazu ein Bärenschamane. Nachdem er Michelle geheilt hatte, nahm er sie für eine Zeit lang mit in sein Dorf. Aufgrund ihres rabenschwarzen Haares und ihrer Vorliebe für schwarze Kleidung bekam sie von ihnen auch einen anderen Namen, da sie fanden, dass der Name Raven eher zu ihr passen würde als Michelle. Michelle konnte jedoch nicht für immer bei den Indianern bleiben, denn ihr hatte sich der Wunsch geweckt, sich an Seader Krupp zu rächen, die sie so offensichtlich umbringen lassen wollten. Dabei hielt sie es für einen Vorteil, dass jeder jetzt sicher annahm, dass sie tot war. Da sie jetzt sinlos war, konnte sie auch bei keinem anderen Konzern mehr einsteigen und sie hatte auch nicht mehr den Wunsch dazu. Statt dessen beschloss sie, in den Untergrund zu gehen....

Saturday the 4th. Exodus (C) 1998-2019.